Bundesdruckerei

Aus Markenheftchen

Die Bundesdruckerei wurde bereits 1879 als Reichsdruckerei in Berlin gegründet.

Bundesdruckerei Logo
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Von 1951, dem Jahr in welchem auch die Bezeichnung Bundesdruckerei eingeführt wurde, bis zum Jahr 1993 war sie eine Obere Bundesbehörde unter Aufsicht des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen, ab 1989 dann des Bundesministers für Post und Telekommunikation. In diesem Zeitraum war die Bundesdruckerei unter anderem auch für die Herstellung von Briefmarken und Markenheftchen in Deutschland verantwortlich.

Mit der Postreform II wurde die Bundesdruckerei 1993 in eine unternehmerisch tätige GmbH umgewandelt. Sie ist zunächst noch im alleinigen Besitz der Bundesrepublik Deutschland, wird dann aber im Jahr 2000 privatisiert und für 1 Milliarde Euro an den Finanzinvestor Apax verkauft. Zwei Jahre später steigt Apax aus und die Bundesdruckerei wird treuhänderisch verwaltet bevor sie die Bundesrepublik 2008 zurückkauft. Zuvor hatte unter anderem auch Konkurrent Giesecke+Devrient erfolglos versucht die Bundesdruckerei zu übernehmen.

Heute zählt die Bundesdruckerei Gruppe GmbH (bdr) nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Anbietern der Herstellung von Dokumenten wie Ausweise und Reisepässe.

Siehe auch

Externes